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Zeit für ein paar Neuig­keiten

WOHNEN DURCH CORONA WICHTIGER GEWORDEN

ZAHLUNGSBEREITSCHAFT FÜR RENOVIERUNGEN UND CO. GESTIEGEN

Die Corona-Beschränkungen haben die Menschen häuslicher werden lassen. Für die Mehrheit der Deutschen ist
das eigene Zuhause nach eigenen Angaben seit der Pandemie wichtiger geworden. Drei Viertel haben das vergangene Jahr für Umbauten und Renovierungen genutzt. Bei einem Drittel ist die Investitionsbereitschaft seit der Pandemie deutlich gestiegen. 

Das Zuhause gehört für 73 Prozent der Deutschen zu den wichtigsten Dingen im Leben - und liegt damit noch vor einer glücklichen Partnerschaft (64 %) und Zeit mit der Familie (62 %). Selbst bei den 18- bis 24-Jährigen steht das Zuhause mit 69 Prozent Wichtigkeit an erster Stelle. Die persönliche Wohnsituation hat durch die Pandemie an Relevanz gewonnen. 55 Prozent der Deutschen geben konkret an, dass ihnen die "vier Wände" in der Corona-Zeit spürbar deutlich geworden sind.

Ausgabebereitschaft für Umbauten, Renovierungen und Co. gestiegen

Bundesweit haben drei Viertel der Bevölkerung die Lockdown-Monate für wohnliche Umgestaltungen bereits
genutzt beziehungsweise kurzfristige Umgestaltungen geplant. 40 Prozent haben Maßnahmen vorgezogen, die sie eigentlich erst für einen späteren Zeitpunkt eingeplant hatten. Ähnlich viele haben geplante wohnliche Veränderungen ausgeweitet. Ein Drittel gibt an, dass ihre Ausgabebereitschaft für wohnliche Veränderungen seit der Pandemie grundsätzlich gestiegen ist. 

Smart-Home-Technik noch vor Arbeitszimmer

Am häufigsten betreffen die Umgestaltungen die klassischen Bereiche Wandgestaltung, Gartengestaltung, Fußbodenbeläge und Einrichtungsgegenstände. Immerhin elf Prozent der Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten in Smart-Home-Technik investiert. Weitere 17 Prozent planen dies in den kommenden Monaten. Die Ergebnisse sind für Eigentümer wie Mieter vergleichbar. In jedem vierten bundesdeutschen Haushalt standen oder stehen Investitionen in ein Arbeitszimmer beziehungsweise Arbeitsbereich auf der To-Do-Liste.

"Gerade in Zeiten des anhaltenden Homeoffice-Trends wird eine intelligente Steuerung der Immobilie immer gefragter, so dass sich die Aufrüstung um Smart-Home-Technologie - sozusagen zum ,Smart-Home-Office' - zunehmender Beliebtheit erfreut", sagt André Thaller, Vorstandsvorsitzende der PSD Bank Nord. Für anstehende und geplante Umbau- und Umgestaltungsmaßnahmen will der Studie zufolge ein Sechstel der Befragten einen Kredit aufnehmen. 30 Prozent zahlen diese mit Ersparnissen, die eigentlich für Urlaube und andere pandemiebedingt ausgefallene Aktivitäten gedacht waren. Der Rest finanziert die Maßnahmen mit laufendem Einkommen oder extra für Renovierungen und ähnliches vorgesehene Rücklagen.

Zu hohe Wohnkosten vermeiden

Insgesamt sind die Deutschen im Durchschnitt bereit, 37 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für Wohnkosten auszugeben. Dazu gehören die Miete beziehungsweise Finanzierungsrate sowie alle Nebenkosten inklusive Instandhaltungskosten. "Es ist absolut verständlich, dass den Menschen ihr Zuhause wichtiger geworden ist und sie dieses so großzügig und schön wie möglich gestalten möchten. Ein Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltsnettoeinkommen von 30 Prozent beziehungsweise bei Eigentümern 33 Prozent ist üblich und lässt im Allgemeinen ausreichend Spielraum für Vermögensbildung und Unvorhergesehenes", so André Thaller von der PSD Bank Nord. Mit steigendem Anteil der Wohnkosten wird es aber umso wichtiger, bei Finanzierungen auf gut stemmbare Monatsraten, eine langfristige Sicherung der Zinsen und Möglichkeiten zur Ratenanpassung zu achten, um Gehaltsschwankungen, Veränderungen der Lebensumstände und unerwartete Ausgaben abfedern zu können.

Quelle: PSD Bank Nord eG, Schloßstr. 10, 22041 Hamburg, www.psd-nord.de

 

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