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Zeit für ein paar Neuig­keiten

ÜBER 50 PROZENT MIETPREISSTEIGERUNG

DAS STUDENTEN-LEBEN IST IN MÜNCHEN UND STUTTGART AM TEUERSTEN

- Am teuersten sind die Unistädte München und Stuttgart
- Höchste Preissteigerungen in Berlin
- Warmmieten für WG-Zimmer und Single-Wohnungen sinken vor allem in Niedersachsen
- In Ost-Deutschland stagnieren die Mieten

Der große Mietpreis-Check von ImmoScout24 und wg-suche.de zum Start des Semesters zeigt: Die Schere der Mietkosten    für WG-Zimmer oder Single-Wohnungen geht immer weiter auseinander. Das Studierendenleben lässt sich in
einigen Großstädten kaum noch mit dem Bafög-Zuschuss bezahlen. In einigen ostdeutschen und
niedersächsischen Uni-Städten stagnieren bzw. sinken die Mietkosten hingegen. Am teuersten lebt es sich
für Studierende in München und Stuttgart.

Innerhalb von acht Jahren zeigen sich in den Top 10 der teuersten Uni-Städte Miet-Preissteigerung von 50
bis 65 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der Mietpreis-Check von ImmoScout24 und wg-suche.de. In
über 160 Hochschulstädten wurde die durchschnittliche Warmmiete der jeweiligen Stadt für eine Dreier-
WG mit 80 Quadratmetern und eine 30 Quadratmeter große Single-Wohnung im Zeitraum von 2011 bis
2019 untersucht.

Am teuersten sind die Unistädte München und Stuttgart

Spitzenreiter im Mietpreis-Check ist München. Hier bezahlt ein Studierender mittlerweile durchschnittlich
889 Euro Warmmiete für eine Single-Wohnung und 697 Euro für ein WG-Zimmer. Vor acht Jahren lagen die
Mieten für eine 30 Quadratmeter große Wohnung noch bei 582 Euro und 456 Euro warm für ein WG-Zimmer.
Das bedeutet eine Preissteigerung von jeweils 53 Prozent. Für Studierende der bayrischen
Landeshauptstadt würde somit der neue BAföG-Höchstsatz* von 853 Euro kaum noch für die Miete
reichen.

Auf Platz zwei folgt Stuttgart mit 549 Euro für ein WG-Zimmer, gefolgt von Frankfurt am Main mit 531
Euro, Freiburg im Breisgau mit 507 Euro und Konstanz mit 494 Euro. Ebenfalls im oberen Bereich des
Rankings liegen die Studentenstädte Heidelberg mit 459 Euro, Hamburg mit 455 Euro und Düsseldorf mit
442 Euro für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft.

Höchste Preissteigerungen in Berlin

In der Bundeshauptstadt zahlen Studierende durchschnittlich 429 Euro warm für ein WG-Zimmer und 519
Euro für eine 30 Quadratmeter große Wohnung. Im Vorjahresvergleich verzeichnet Berlin eine
Preissteigerung von 8 Prozent. Im Vergleich zu 2011 sind die Mietpreise für beide Unterkünfte um knapp 65
Prozent gestiegen und weisen damit vergleichsweise das stärkste Preiswachstum aller deutschen
Universitätsstädte auf.

Preisrückgang vor allem in Niedersachsen

In Teilregionen von Niedersachsen müssen Studierende immer weniger für die Warmmieten kalkulieren. In
Emden sanken die Mietpreise um 5 Prozent für eine 30 quadratmetergroße Single-Wohnung von 368 Euro
im Jahr 2018 auf 350 Euro im Jahr 2019. Auch für ein WG-Zimmer sanken die Preise um 5 Prozent innerhalb
eines Jahres. In Vechta bezahlen Studierende ebenfalls weniger für ihre Bleibe. Hier sanken die
Durchschnitts-Warmmieten um 4 Prozent.

In Ost-Deutschland stagnieren die Mieten für WG-Zimmer und Single-Wohnungen

In den Unistädten Zittau, Freiberg, Rostock, Greifswald und Cottbus stagnieren die Warmmieten für WG-Zimmer
und Single-Wohnungen im Jahresvergleich. Das Preiswachstum liegt zwischen null und ein Prozent.

„Wer in Metropolen wie München, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt oder auch in kleineren beliebten
Unistädten studieren will, muss mit sehr hohen Mieten rechnen. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt
wird für Studierende von Jahr zu Jahr schwieriger“, kommentiert Carsten Wagner. „In einigen ostdeutschen
und niedersächsischen Universitätsstädten können sie allerdings noch preiswert unterkommen. 

Quelle: Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, www.immobilienscout24.de

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