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PREISSPRÜNGE AUCH ABSEITS DER METROPOLEN: WOHNEIGENTUM IN DEUTSCHEN MITTELSTÄDTEN WIRD IMMER TEURER

Die deutschen Mittelstädte boomen

In den deutschen Metropolen Berlin, München oder Hamburg sind steigende Kaufpreise für Wohneigentum keine Besonderheit mehr. Inzwischen verteuern sich aber auch in den Mittelstädten Eigentumswohnungen und Häuser deutlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung von immowelt.de. Untersucht wurden dafür die Preise der insgesamt 108 deutschen Städte mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern. Demnach gab es den größten Anstieg in den letzten 5 Jahren in Rosenheim: Kosteten Kaufimmobilien 2012 noch 2.150 Euro pro Quadratmeter im Median, sind es heute bereits 3.840 Euro - und somit 79 Prozent mehr. Neben zahlreichen Neubauquartieren sind besonders historische Gebäude im Zentrum, die kernsaniert wurden, verantwortlich für den Preissprung. Hinzu kommt, dass Rosenheim in Pendeldistanz zu München liegt und viele Käufer versuchen, den hohen Preisen in der Landeshauptstadt zu entweichen. 

Großes Plus in Esslingen, Lüneburg und Passau

Die zweithöchste Steigerung mit jeweils 67 Prozent verzeichnen Esslingen am Neckar, Lüneburg und Passau. Während sich Kaufimmobilien in Passau (2.220 Euro) und Lüneburg (2.490 Euro) preislich in etwa auf einem Niveau befinden, liegt Esslingen etwas darüber (3.110 Euro). In allen drei Städten sorgen ähnlich wie in Rosenheim Neubauten und neuwertige Immobilien für die Preisanstiege. Esslingen und Lüneburg liegen zudem im Einzugsgebiet von Stuttgart beziehungsweise Hamburg und sind somit eine preiswerte Alternative zu den Großstädten. Gleiches gilt auch für Langenhagen (+65 Prozent) im Norden von Hannover.

Aber auch abseits der Großstädte klettern die Preise: In Hameln, Landshut (je 66 Prozent), Gießen (65 Prozent) und Neu-Ulm (61 Prozent) liegt die Steigerung über der 60-Prozent-Marke. Insgesamt sind in 104 der 108 untersuchten Städte die Kaufpreise für Wohneigentum stärker gestiegen als die Inflationsrate. Diese betrug im selben Zeitraum gerade einmal 7 Prozent. Lediglich in Plauen (-6 Prozent) und Gera (-15 Prozent) sind die Kaufpreise zurückgegangen. 

 

Immowelt AG, Nordostpark 3-5, 90411 Nürnberg, www.immowelt.de

 

 

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