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KÜSTENREPORT NORDSEE

HOHE NACHFRAGE DER IMMOBILIENKÄUFER IN ALLEN PREISSEGMENTEN

Am teuersten sind Einfamilienhäuser an der Nordseeküste auf den Nordfriesischen Inseln mit durchschnittlich 14.115 €/m²; wobei bekanntermaßen die Insel Sylt mit 18.740 €/m² ein klarer Preistreiber ist.
Am günstigsten sind Häuser dagegen in Emden mit 2.222 €/m² und Wesermarsch mit 2.243 €/m², wo die Preise gegenüber dem Vorjahresquartal um 12 Prozent beziehungsweise 11,6 Prozent gestiegen sind.
Während die Kaufpreise im ersten Quartal 2022 in Dithmarschen mit 27,6 Prozent am stärksten in die Höhe kletterten, verzeichnen die Ostfriesischen Inseln mit 5,7 Prozent die geringste Preissteigerung unter den analysierten Regionen der Nordseeküste.

Die heimische Nordseeküste ist seit Generationen ein beliebtes Reiseziel. Neben Erholung und Entspannung, locken verträumte Fischerorte und maritime Urlaubsorte. Aber auch das landschaftlich reizvolle Wattenmeer und ein weites Hinterland laden zum Spazieren, Wandern oder Radfahren ein. Das sind nur einige gute Gründe, warum immer mehr Käufer
genau hier eine Immobilie, ob als Erst- oder Zweitwohnsitz, suchen. Die hohe Nachfrage nach Wohneigentum spiegelt sich auch in den steigenden Immobilienpreisen wider. Einen guten Überblick bieten die VON POLL IMMOBILIEN Experten,
die die Kaufpreisentwicklung an der Nordseeküste für Einfamilienhäuser in den Landkreisen und kreisfreien Städten sowie auf den Inseln für das erste Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahresquartal analysiert haben.

Die Nachfrage seitens Käufer ist nach wie vor hoch an der Nordseeküste und das in allen Preissegmenten, wobei das Angebot in einigen Regionen stagniert. Das verstärkt die Preisdynamik zusätzlich. Kaufinteressenten kommen aus ganz Deutschland. Ihr Suchradius erweitert sich immer mehr auf das Hinterland, zumindest wenn die Infrastruktur stimmt. Abstriche müssen allerdings bei den weiterbildenden Schulen, also Gymnasien oder Berufsschulen, gemacht werden. Diese sind meistens nur in den Städten verfügbar.

Wenig überraschend führen die Inseln der Nordseeküste das Ranking der teuersten Immobilienpreise an. Demnach müssen
Kaufinteressenten bei einem Einfamilienhaus auf den Nordfriesischen Inseln mit durchschnittlich circa 14.115 €/m² rechnen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2021 stiegen die Quadratmeterpreise damit um 17,1 Prozent. Allein die Insel Sylt, eindeutiger Preistreiber der Inselgruppe, liegt mit aktuell 18.740 €/m² für ein durchschnittliches Haus und einer Preissteigerung um satte 21,7 Prozent noch darüber.

Auf dem zweiten Platz folgen die Ostfriesischen Inseln mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8.206 Euro und mit 5,7 Prozent der geringsten Preissteigerung unter den analysierten Regionen im ersten Quartal 2022.

Wer ein Haus für unter 3.000 €/m² sucht, wird in den übrigen zehn analysierten Regionen fündig. Im preislichen Mittelfeld liegen die Quadratmeterpreise deutlich enger zusammen. Angeführt wird das Mittelfeld vom Festland Nordfriesland mit 2.657 €/m², Wittmund mit 2.544 €/m², Aurich mit 2.489 €/m² und Friesland mit 2438 €/m². Interessant ist hier ein Blick auf die Entwicklung der Kaufpreissteigerungen im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahresquartal. Während Friesland mit 8,8 Prozent die zweitschwächste Steigerung in der gesamten Analyse verzeichnet, klettern die Immobilienpreise in Nordfriesland mit 26,2 Prozent am zweitstärksten in die Höhe. Deutlich teurer wird es im Vergleich zum ersten Quartal 2021 auch in Cuxhaven: Hier steigen die Kaufpreise um 24,1 Prozent und erreichen einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.380 Euro. Der Spitzenreiter mit dem signifikantesten Anstieg ist jedoch Dithmarschen mit 27,6 Prozent auf aktuell 2.353 €/m².

Etwas weniger tief müssen Kaufinteressenten in Bremerhaven mit 2.334 €/m² und Wilhelmshaven mit 2.298 €/m² in die Tasche greifen. Hier steigen die Preise im ersten Quartal 2022 gegenüber dem ersten Quartal 2021 um 15,2 Prozent beziehungsweise um 12,3 Prozent.

Am günstigsten ist es in den Regionen Wesermarsch und Emden. Hier zahlen Kaufinteressenten im Schnitt 2.243 €/m²
beziehungsweise 2.222 €/m² für ein Einfamilienhaus, wobei in Wesermarsch die Immobilienpreise um 11,6 Prozent und in Emden um 12 Prozent gestiegen sind.

Quelle: Von Poll Immobilien GmbH, Feldbergstraße 35, 60323 Frankfurt, www.von-poll.com

 

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