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Zeit für ein paar Neuig­keiten

IMMOBILIENPREISE AN DER KÜSTE

NORDSEEINSELN MEHR ALS DOPPELT SO TEUER WIE OSTSEEINSELN

Eine Kaufpreis-Analyse von immowelt.de in den beliebtesten deutschen Ferienregionen an
Nord- und Ostsee zeigt: Teure Nordseeinseln: Auf Sylt (8.880 Euro) und Norderney (8.530 Euro) zahlen
Immobilienkäufer am meisten / Höchste Ostsee-Preise in Timmendorfer Strand (4.520 Euro), Zingst (3.960 Euro),       Heringsdorf (3.910 Euro) / Niedrigste Preise auf dem Festland in Niedersachsen: Esens (1.770 Euro),                                     Wurster Nordseeküste (1.670 Euro) und Butjadingen (1.510 Euro).

Eine eigene Ferienwohnung an Nord- oder Ostsee ist für viele Deutsche ein Traum. Wie teuer dieser Traum
in der Realität wird, hängt vom Standort der Immobilie ab: Eine Markt-Analyse von immowelt.de zeigt, dass
es bei Eigentumswohnungen und -häusern in Küstennähe deutliche Preisunterschiede gibt: Auf Sylt kostet
der Quadratmeter im Median mit 8.880 Euro fast das 2,5-fache wie in Binz auf Rügen (3.480 Euro) und
nahezu das 6-fache wie in Butjadingen am Jadebusen (1.510 Euro). Untersucht wurden die Kaufpreise von
Immobilien in Ferienregionen an Nord- und Ostsee mit den meisten Gästeübernachtungen 2017. Es
zeichnen sich klare Tendenzen ab: Immobilien auf den Nordseeinseln sind am teuersten, dann folgen Orte
an der Ostseeküste. Günstigere Feriendomizile bekommt man tendenziell an der Nordsee auf dem Festland.

Sylt und Norderney: Über 8.500 Euro pro Quadratmeter

Erwartungsgemäß sind die Quadratmeterpreise auf Sylt - bekanntermaßen mondän und teuer - am
höchsten. Hier werden vor allem frei stehende und hochwertig sanierte Einfamilienhäuser angeboten. Die
stehen zumeist auf einem großzügig bemessenen Grundstück, was den Kaufpreis weiter in die Höhe treibt.
Nur geringfügig günstiger ist Norderney, wo der Quadratmeter mit 8.530 Euro zu Buche schlägt. Die Insel
zählt als Staatsbad und anerkannter Luftkurort zu einem der beliebtesten Reiseziele an der Nordsee. Mit
über 1,5 Millionen Gästeübernachtungen registrierte Norderney beispielsweise fast 3 Mal mehr als das
benachbarte Juist. Das spiegelt sich auch im Quadratmeterpreis wider: Juist ist mit einem Wert von 7.540
Euro bereits merklich preiswerter. Es folgen Langeoog (7.290 Euro) und Wangerooge (6.230 Euro).

Wandert der Blick gen Ostsee, fallen hier die namhaften Ostseebäder als gefragte Immobilienstandorte auf:
Timmendorfer Strand (4.520 Euro), Zingst (3.960 Euro) und Heringsdorf auf Usedom (3.910 Euro)
erreichen zwar nicht das Niveau der Nord- und Ostfriesischen Inseln, zählen aber zu den teuersten Orten
für Immobilien an der Ostsee. Dort ist es indes weniger relevant für den Kaufpreis, ob die Immobilie auf
einer Insel liegt. So sind die Preise in Binz (3.480 Euro) und Sellin (3.020 Euro) auf Rügen niedriger als in
den Festlandgemeinden Kühlungsborn (3.890 Euro) und Warnemünde (3.860 Euro).

Weniger als 3.000 Euro pro Quadratmeter: Festland an der Nordsee

Wer die günstigsten Immobilien in Küstennähe sucht, wird am ehesten auf dem Festland in Niedersachsen
fündig. In der Gemeinde Norden im Landkreis Aurich kostet der Quadratmeter im Mittel 1.870 Euro. Auch
hier findet man einen Nordseestrand und obendrein ist man in knapp einer Stunde mit der Fähre auf
Norderney, wo eine Ferienwohnung im Mittel das 4,5-fache kostet. Ähnlich ist es in Esens, wo die Fähren
Richtung Langeoog ablegen: Auf dem Festland kostet der Quadratmeter mit 1.770 Euro nur rund ein Viertel
im Vergleich zur beliebten Urlaubsinsel. Den günstigsten Kaufpreis für Immobilien in allen untersuchten
Gemeinden gibt es in Butjadingen (1.510 Euro). Die Landzunge liegt zwischen Bremerhaven und
Wilhelmshaven und bietet unter anderem das Nordseebad Tossens und einen Ferienpark mit Erlebnisbad.

Quelle: Immowelt AG, Nordostpark 3-5, 90411 Nürnberg, www. Immowelt.de

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