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Zeit für ein paar Neuig­keiten

HÖHERE ZINSEN FÜR IMMOBILIENDARLEHEN WAHRSCHEINLICH

ALLE EXPERTEN ERWARTEN STEIGENDE BAUZINSEN IM JAHRESVERLAUF

In den nächsten Wochen ist ein leichter Anstieg möglich, die Unsicherheiten durch die Omikron-Variante können dem aber
entgegenwirken.

Interessenten sollten Jahresanfang für Kassensturz nutzen, Eigentümer mit laufenden Darlehen ihren Anschlusskredit prüfen.

Immobiliendarlehen werden im neuen Jahr voraussichtlich teurer. Die Zinsen für Immobiliendarlehen mit
zehnjähriger Zinsbindung liegen Anfang Januar bei rund einem Prozent und damit etwa 0,3 Prozentpunkte über den
Konditionen vom Jahresanfang 2021. Der zuletzt durch die neuen Corona-Unsicherheiten gebremste Anstieg bei den
Bauzinsen wird im Laufe des kommenden Jahres wieder an Fahrt aufnehmen - vor allem, wenn im Frühjahr die Inzidenzen
wieder abnehmen und mehr Sicherheit und Zuversicht in die konjunkturelle Entwicklung vorherrscht. Kurzfristig halte aber die Unsicherheit durch die neue Omikron-Variante an. Im aktuellen Bauzins-Trendbarometer, für das Interhyp monatlich rund zehn Kreditinstitute befragt, erwarten die Expertinnen und Experten in den nächsten Wochen eher gleichbleibende bis leicht steigende Zinsen. Auf Halbjahres- und Jahressicht sind sich alle befragten Institute einig, dass die Bauzinsen steigen werden. Die Corona-Pandemie wird laut Interhyp aller Voraussicht nach auch im neuen Jahr die Märkte wie kaum ein anderes Thema beeinflussen - und damit ausschlaggebend sein, zu welchen Konditionen Immobilieninteressenten ihr Darlehen aufnehmen können. Eine anziehende Konjunktur und die hohe Inflation sprechen dafür, dass die Notenbanken ihre Zinspolitik anpassen. Das wird die Zinsen in der Tendenz nach oben ziehen. 

Die Unwägbarkeiten zeigt auch der Blick auf die Renditeentwicklung deutscher Staatsanleihen, die als Orientierungsgröße zur Entwicklung der Bauzinsen gilt. Im Dezember hatten Investoren und Investorinnen vermehrt die Sicherheit der Staatsanleihen gesucht. Die höhere Nachfrage hat die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe vor Weihnachten auf etwa minus 0,35 Prozent gedrückt. Zum Jahreswechsel hat ein zunehmender Optimismus die Renditen nun wieder leicht nach oben gezogen. In den nächsten Wochen und Monaten wird sich zeigen, wann sich die Zuversicht stärker durchsetzt und für eine nachhaltige Trendwende am Zinsmarkt sorgt.

Quelle: Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, www.interhyp.de

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