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DIE BELIEBTESTEN STÄDTE FÜR AKADEMIKER

Der große Städtevergleich 2015 von ImmobilienScout24

Zu diesem Ergebnis kommt der große Städtevergleich 2015 von ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche, bei dem 69 kreisfreie Städte unter die Lupe genommen wurden. Universitätsstädte punkten mit gut qualifizierten Arbeitnehmern und innovativen Forschungseinrichtungen. Dies spiegelt sich auch in den Immobilienpreisen und Mieten wider.

Erlangen, Jena und München weisen derzeit die höchste Akademikerdichte auf. Die hochkarätigen Universitäten in den TOP-drei-Städten und die innovativen Forschungseinrichtungen ziehen innovative Unternehmen an, die attraktive Arbeitsplätze schaffen. Dieser Dreiklang lockt wiederum viele Akademiker an. Dabei stieg München in der Beliebtheit der Akademiker am meisten. Die bayrische Metropole konnte zum Vorjahr ihren Akademikeranteil an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 3,2 Prozent steigern. Nicht nur die Hochschule und die zahlreichen Forschungseinrichtungen wie das Max-Planck-Institut oder die Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft sind attraktiv für die Akademiker. Große Arbeitgeber wie Allianz, BMW, Siemens, Linde AG, und Münchener Rückversicherung lassen ebenfalls die Beliebtheit der Stadt steigen. Die Attraktivität der Metropole treibt allerdings auch die Nachfrage nach Wohnraum nach oben, sodass sich dies wiederum auf die Immobilienpreise auswirkt. In München ist der Anteil der Wohnkosten am monatlichen Einkommen mit 27,1 Prozent besonders hoch.

Die Durchschnittsmiete liegt bei 13,70 EUR/m²."Wirtschaftlich prosperierende Städte, in denen Unternehmen und wirtschaftsnahe Entwicklungsinstitute gut qualifizierte Arbeitnehmer finden, spiegeln sich in steigenden Immobilienpreisen und Mieten wieder", sagt Christian Gisy, Finanzvorstand der Scout24 AG. Bis auf München sind die Mieten in den bevorzugten Akademikerstädten noch moderat. Doch angesichts zahlungskräftiger Arbeitnehmer könnten die Preise zulegen und sich dem Niveau in München annähern. "Aus Investorensicht sind diejenigen Städte am attraktivsten, in denen Mieten und Kaufpreise noch moderat sind. Beispielsweise die Städte wie Erlangen, Jena oder Darmstadt versprechen gute Renditeaussichten. Sie werden aufgrund attraktiver Arbeitgeber das größte Wachstum hinsichtlich der Einkommen haben und zahlungskräftige Mieter und Käufer anziehen", sagt Christian Gisy, Finanzvorstand der Scout24 AG. "Die Renditeerwartung bei den Städten liegt bei bis zu 5 Prozent."

Akademikerdichte der Top-Städte in Prozent 2015 2014 Miete EUR/qm: Erlangen 31,2 29,4 Steigerung von 1,8 % 9,202. Jena 30,2 29,3 Steigerung von 0,9 % 8,023. München 28,5 25,3 Steigerung von 3,2 % 13,704. Darmstadt 27,3 24,8 Steigerung von 2,5 % 9,335. Stuttgart 26,9 24,6 Steigerung von 2,3 % 10,65.

Den geringsten Akademikeranteil verzeichnet die Stadt Bottrop (7,0 Prozent). Die Stadt ist beispielhaft für die wirtschaftliche Lage im Ruhrgebiet. In dieser Region ist auffällig, dass zwar die unproduktiven Branchen weitestgehend verschwunden und neue Branchen und Strukturen entstanden sind, aber diese benötigen in der Regel weniger und andere Qualifikationsniveaus als die alten Branchen.

Akademikerdichte der Flop-Städte in Prozent: Gelsenkirchen 9,3 %, Bremerhaven 9,1 %, Hamm 9,0 %, Solingen 8,9 %, Bottrop 7,0 %. Die WirtschaftsWoche führte das große Städteranking zum zwölften Mal durch, in diesem Jahr zum dritten Mal gemeinsam mit ImmobilienScout24. Für das Ranking wurden Wissenschaftler des Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH beauftragt, alle 69 kreisfreien Großstädte in Deutschland zu untersuchen. Cottbus und Salzgitter sind unter die 100.000-Einwohnermarke gerutscht und wurden deshalb dieses Jahr nicht berücksichtigt.

Quelle: Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, www.immobilienscout24.de

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